Paul Erxleben

Institutionen

Universität Marburg, Fachbereich Erziehungswissenschaften – Forschungsbereich am Demokratiezentrum Hessen

Vita

Seit Januar 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Marburg. Mitglied des Forschungsbereich des Demokratiezentrums Hessen.

2023 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Leipzig mit der Arbeit „Feindliche Brüder? Lehren aus einem Vergleich von Adorno und Foucault für eine kritische Theorie zu Beginn des 21. Jahrhunderts“

2021-2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft, Ludwigshafen. Koordinator der Evaluation und der Organisationsentwicklung der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Rheinland-Pfalz.

2018-2021 Promotionsstipendium der Hans-Böckler-Stiftung

2006-2017 Studium der Sozialwissenschaften und Philosophie an der Universität Leipzig sowie am IEP Grenoble, Frankreich

Aktuelle Projekte

„Die Regierung der Zivilgesellschaft“ (Arbeitstitel). Forschungen zum Zusammenwirken von Staat und Zivilgesellschaft am Beispiel der Demokratieförderung im Berufsfeld der Mobilen Beratung. An den Schnittstellen von kritischer Rechtsextremismusforschung, Demokratietheorien und den Sozialarbeitswissenschaften sollen mit Diskursanalyse, qualitativer und quantitativer Sozialforschung die Möglichkeiten und Einschränkungen zivilgesellschaftlichen Engagements und staatlicher Handlungsweisen untersucht werden. Im Sinne einer kritischen Gesellschaftstheorie werden Aporien, Widersprüche und Brüche in den gesellschaftlichen Umgangsweisen mit Autoritarismus, Geschichtspolitik und der Klimakrise analysiert und hinterfragt.

 

Publikationen

Forum für Kritische Rechtsextremismusforschung (als Mit-Herausgeber): Ordnung. Macht. Extremismus: Effekte und Alternativen des Extremismus-Modells. 1. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag, 2011.

Adorno und Foucault im Kraftfeld von Macht und Gewalt. In: Sünker, Heinz (Hg.): Theodor W. Adorno – Aktualität und Perspektiven seiner Kritischen Theorie, Münster 2020, p. 140-158.

mit Leonhard Riep: Review: Deborah Cook. Adorno, Foucault, and the Critique of the West. In: Philosophy today (64:4) 2020.

mit Maria Diedrich. „Rechtsextremismus: Extrem alltäglich. Rechtsextremismusforschung und Soziale Arbeit suchten den Dialog, um rechter Gewalt und Ideologie entgegenzuwirken“. nd aktuell, 17. Februar 2023. https://www.nd-aktuell.de/artikel/1171064.soziale-arbeitrechtsextremismus-extrem-alltaeglich.html

mit Luis Caballero und Laura Weidig: Der Mord in Idar-Oberstein vor dem Hintergrund der Corona-Proteste. In: Zeitschrift Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit (1/2023) p. 108-120 DOI 10.46499/2171.2668.

mit Maria Diedrich: Beratungsbedarf im umkämpften Terrain. Mobile Beratung, sozialer Konflikt und Corona-Proteste. In: Bringt, Friedemann et al. (Hg.): Beratung und Netzwerkarbeit im Kontext von Demokratiegefährdung und Rechtsextremismus, Weinheim/München 2023.

Stichwort: Mitte. In: Zeitschrift Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit (2/2023)

Der Antisemitismus der Corona-Protestbewegung. In: Kronau, Felix et al. (Hg.): Warum Antisemitismus?, Weilerswist 2024.

Kontakt

paul.erxleben [at] uni-marburg.de

Mitgliederliste durchblättern