Magdalena Marsovszky

Institutionen

Lehrbeauftragte, Hochschule Fulda – University of Applied Sciences, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften

Vita

Geboren in Budapest.

Freie Wissenschaftlerin und Publizistin/ Ungarisch, Englisch, Deutsch (seit 1990).
Themen: politische Kulturforschung, Kulturgeschichte, Kulturpolitik Ungarns, essentialistische Identitätskonstruktionen, Ethnizität, völkisches Denken, völkische Esoterik,  integrale Tradition, Antisemitismus, Antiziganismus.

Lehrbeauftragte, Hochschule Fulda – University of Applied Sciences, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften (seit 2011).

Mitglied im Villigster Forschungsforum zu Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus e. V.
(seit 2010 http://www.forschungsforum.net/).

Mitglied in der Gesellschaft für Antiziganismusforschung (antiziganismus.de).

Zwischen 1996 und 2007 Mitglied im Sprecherrat der Kulturpolitischen Gesellschaft Landesgruppe Bayern (www.kupoge.de).

M.A. in Öffentliche Kulturarbeit (Kulturpolitik), Kulturwissenschaften (1998, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg).
M.A. in Kunstgeschichte, Germanistik (1988, Universität Tübingen).

Aktuelle Projekte

Erfindung und Okkultisierung des Magyarentums. Entwicklung der völkisch-esoterischen Identität als Gegenkultur und Modernisierungsabwehr mit einem besonderen Blick auf zwei mitteleuropäische Parallelmythen: den Gralsmythos und den Kronenmythos.

Publikationen

Letzte Publikationen (Auswahl):

Das Notstandsgesetz in der Verfassungswirklichkeit Ungarns, in: Gläser, Georg/ Hentges, Gudrun/ Lingenfelder/ Julia, Demokratie im Zeichen von Corona, Berlin: Metropol, im Druck.

Identitäre Kulturpolitik in Ungarn, in: Kulturpolitische Mitteilungen, II/2020, Nr. 169, 47-49 (https://www.academia.edu/43509628/Identit%C3%A4re_Kulturpolitik_in_Ungarn).

Kreuzritter der weißen Utopie, in: Hagalil, 24.02.2020 (https://www.hagalil.com/2020/02/kreuzritter-der-weissen-utopie/.

Antisemitismus als identitäre Metapolitik und rechter Jihad in Ungarn, in: Samuel Salzborn (Hg.): Antisemitismus seit 9/11. Ereignisse, Debatten, Kontroversen. Reihe Interdisziplinäre Antisemitismusforschung/ Interdisciplinary Studies on Antisemitism, Bd. 11., Baden-Baden: Nomos, 2019, 237-250
(https://www.academia.edu/41250729/Antisemitismus_als_identit%C3%A4re_Metapolitik_und_rechter_Jihad_in_Ungarn).

Ungarns konservative Revolution. Elitenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus: Das völkisch-autoritäre Denken des 19. und 20. Jahrhunderts ist in Ungarn tief verankert. Viktor Orbán baut darauf sein illiberales Regime, das er als Modell für Europa sieht. Ein Essay über die konservative Revolution in Ungarn in den Jahren 1990 bis 2019, in: Portal Zentrum Liberale Moderne, 05.02.2019 (https://libmod.de/essay-ueber-die-konservative-revolution-in-ungarn-in-den-jahren-1990-bis-2019/).

Illiberal per Gesetz. In Ungarn treibt Viktor Orbán mit neuen Gesetzen den Umbau zur „illiberalen Demokratie“ voran. Proteste gibt es allerdings fast nur gegen das Arbeitszeitgesetz, gegen das Tausende Menschen auf die Straße gingen, in: Jungle World, 01/ 2019 (https://jungle.world/artikel/2019/01/illiberal-gesetz).

A „demos“ mint állandó ellenség. A tradicionalista létszemlélet Magyarországon (Der „Demos“ als der permanente Feind. Die traditionalistische Betrachtung des Daseins in Ungarn), in: Az igaz vallás (Die wahre Religion), Hg. Péter Hubai, Budapest: Wesley, 2018, 491-523
(https://www.academia.edu/34574537/A_demos_mint_%C3%A1lland%C3%B3_ellens%C3%A9g_A_tradicionalista_l%C3%A9tszeml%C3%A9let_Magyarorsz%C3%A1gon)
in Englisch: „Demos“ as permanent enemy. The Traditionalism in Hungary
(https://www.academia.edu/37409665/_Demos_as_permanent_enemy_The_Traditionalism_in_Hungary).

Entliberalisierung des Demos und die Neuordnung Europas. Warum eine Kooperation der Oppositionsparteien in Ungarn mit Jobbik demokratiefeindliche Tendenzen legitimieren würde, in: Analyse, Friedrich-Ebert-Stiftung Budapest, Dezember 2017 (http://library.fes.de/pdf-files/bueros/budapest/13992.pdf.

Ungarns integrale Tradition, in: Stimme. Zeitschrift der Initiative Minderheiten. Schwerpunkt: Nationalismen im Aufwind, 102/ 2017, 16-17 (https://stimme.minderheiten.at/wordpress/wp-content/uploads/sites/3/2019/07/stimme102_web.pdf).

Wie es zum Rechtsruck in den neuen EU-Ländern kommen konnte, in: Süddeutsche Zeitung, 30.12.2015 (https://www.sueddeutsche.de/politik/aussenansicht-verspaetete-nationen-1.2799525.

Verfolger und Verfolgte. Antiziganismus in Ungarn. Hg. Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Leipzig, 2015 (http://www.sachsen.rosalux.de/news/41347/verfolger-und-verfolgte.html.

Die Kultur des Faschismus in Ungarn. Dokumentation der Tagung: Aktualität der Faschismustheorie. Historische Forschung und aktuelle Entwicklungen der politischen Rechten Symposium zu Ehren von Prof. Dr. Reinhard Kühnl. Marburg, 10.07.2015 (http://www.bdwi.de/show/8823701.html.

 „Wir verteidigen das Magyarentum!“ Völkischer Ethnonationalismus, Ethnopluralismus, die Ideologie der Neuen Rechten und das neue Grundgesetz Ungarns, in: Neue alte Rassismen?: Differenz und Exklusion in Europa nach 1989, hg. von Gesine Drews-Sylla und Renata Makarska, Bielefeld: transcript, 2015, 103-132
(https://www.academia.edu/29182189/_Wir_verteidigen_das_Magyarentum_V%C3%B6lkischer_Ethnonationalismus_Ethnopluralismus_die_Ideologie_der_Neuen_Rechten_und_das_neue_Grundgesetz_Ungarns). 

Antiziganismus in Ungarn, in: Sprache, Macht, Rassismus, hg. von Gudrun Hentges, Christina Nottbohm, Mechtild M. Jansen, Jamila Adamou, Berlin: Metropol, 2014, 286-305.

Viktor Orbáns völkische Mission. In Ungarn ist das völkische Denken allgegenwärtig – auch in der Opposition. Die Regierung kann ihre ethnonationalistische Politik fast ungestört durchsetzen, in: http://jungle-world.com/artikel/2013/40/48538.html, 02.10.2013.

Geschlossene Gesellschaft. Über die Entwicklung der völkischen Ideologie in Ungarn, in: Jungle World, 10.01.2013 (http://jungle-world.com/artikel/2013/02/46945.html).

Andreas Koob, Holger Marcks, Magdalena Marsovszky, Pfeil-Kreuz-Krone. Nationalismus und autoritäre Krisenbewältigung in Ungarn, Münster: Unrast, 2013.

Die „Täter-Opfer-Umkehr“ – der Antisemitismus der politischen Mitte. Gedenken an die ungarischen Verbündeten der Waffen – SS am „Tag der Ehre“ und am Tag der „Schlacht um Budapest“, in: Südosteuropäische Hefte, Jg. 2, Nr. 1, 2013, (http://suedosteuropaeischehefte.files.wordpress.com/2013/10/marsovszky_sh_2_1.pdf.

Kapitel: „Barikád“ und „Kurucinfo“, in: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Im Auftrag des Zentrums für Antisemitimusforschung der Technischen Universität Berlin, hg. von Wolfgang Benz in Zusammenarbeit mit Werner Bergmann, Johannes Heil, Juliane Wetzel und Ulrich Wyrwa, Redaktion: Brigitte Mihok, Bd. 6, Publikationen, Berlin: De Gruyter, 2013.

Kapitel: „Jobbik“, „Magyar Gárda“ und „Magyar Igazság és Élet Pártja“, in: Handbuch des Antisemitismus. Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Im Auftrag des Zentrums für Antisemitimusforschung der Technischen Universität Berlin, hg. von Wolfgang Benz in Zusammenarbeit mit Werner Bergmann, Johannes Heil, Juliane Wetzel und Ulrich Wyrwa, Redaktion: Brigitte Mihok, Bd. 5, Organisationen, Institutionen, Bewegungen, Berlin: De Gruyter, 2012.

Ungarn – von völkischer Ideologie durchdrungen. Kein „Populismus am rechten Rand“, sondern eine Pluralismus-feindliche Massenbewegung, in: Rechtspopulismus in der Europäischen Union, hrsg. von der Forschungsgruppe Europäische Integration, Hamburg: VSA, 2012, 130-149.

Schamanen im Parlament. In Ungarn wird eine Politik der Volksgemeinschaft verfolgt, die die gesamte Gesellschaft durchdringt. Für Linke und Oppositionelle ist es schwer, dem völkischen Kult entgegenzuwirken, in: Jungle World, 14.06.2012 (http://jungle-world.com/artikel/2012/24/45628.html).

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